Unterricht für Kirmeskinder.
Die Kinder vom Rummelplatz sind eine Schülergruppe, die die Lehrer aufgrund ihres Reiseverhaltens kaum wirklich kennen lernen können und mit der sie doch im Unterricht umgehen müssen. Das ist für beide Seiten eine große Herausforderung. Kinder beruflich Reisender sind vor allem Kinder aus Schaustellerfamilien, von Circusangehörigen, von ambulanten Händlern und von Puppenspielern.
In Deutschland werden viele Anstrengungen unternommen sie bei der schulischen Bildung zu unterstützen und damit die Unterrichtssituation für die reisenden Schülerinnen und Schüler wie auch für Lehrerinnen und Lehrer zu erleichtern und zu verbessern.
Neue Wege
Vorbild für neue Anstregungen in Deutschland sind die Niederländer. Seit über 50 Jahren betreuen sie reisende Kinder und haben mittlerweile in Europa, vielleicht sogar in der Welt, das effektivste und perfekteste schulische Betreuungssystem für Kirmes- und Circuskinder.
In Nordrhein-Westfalen gibt es die Schule für Circuskinder, die mit Schulmobilen zu den Circussen fährt und Unterricht vor Ort abhält. In Hessen gibt es seit einigen Monaten ebenfalls ein Schulmobil für reisende Kinder.
In einem EU-Projekt im Programm Comenius-Regio wird das bestehende Schulbegleitsystem evaluiert und auf Innovationsmöglichkeiten untersucht.
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